Wie wählt man die richtige Kryptowährung für sein Portfolio?
Neben Bitcoin und Ethereum gibt es noch Tausende Kryptowährungen, die für ein Investment potenziell infrage kommen. Während sich das Gros der Anleger auf die bekanntesten Assets konzentriert, bieten sich auch andere für die Diversifizierung des Portfolios an, um so etwaige Risiken bestmöglich zu streuen. Dies ruft jedoch unweigerlich die Frage auf den Plan, welche digitale Währung am besten zum eigenen Portfolio passt. Ein pauschaler Ansatz funktioniert hier nicht, denn jede Kryptowährung hat ihre eigenen Eigenschaften, Risiken und Potenziale. Welche Kriterien bei der Auswahl eine Rolle spielen, erläutern wir im folgenden Artikel.
1. Was wollen Sie mit Ihrem Investment erreichen?
Bevor Sie sich für eine Kryptowährung entscheiden, sollten Sie sich klarmachen, was Sie mit Ihrer Investition erreichen möchten. Sind Sie auf der Suche nach kurzfristigen Gewinnen oder interessieren Sie sich für langfristiges Wachstum? Wollen Sie mit Ihrem Portfolio spekulieren oder sind Sie eher risikoavers? Bitcoin beispielsweise gilt als relativ stabile Kryptowährung mit einem starken langfristigen Potenzial, während kleinere Altcoins oft volatiler sind, was eher kurzfristige Gewinne ermöglicht, aber auch mit herben Verlusten einhergehen kann. Ihre persönliche Zielsetzung ist somit der erste wichtige Schritt, um die passende Kryptowährung zu finden.
2. Wie stabil ist die Währung?
Die Marktkapitalisierung ist ein weiteres wichtiges Kriterium, das Sie bei der Auswahl einer Kryptowährung berücksichtigen sollten. Diese gibt Aufschluss darüber, wie groß eine Währung im Vergleich zu anderen ist und stabil sie sich auf dem Markt hält.
Kryptowährungen mit einer hohen Marktkapitalisierung wie Bitcoin oder Ethereum haben in der Regel eine höhere Akzeptanz und sind weniger anfällig für extreme Kursschwankungen. Gleichzeitig sorgt eine höhere Liquidität dafür, dass Sie jederzeit problemlos kaufen oder verkaufen können. Niedrig kapitalisierte Kryptowährungen bergen zwar höhere Chancen auf massive Wertsteigerungen, aber auch das Risiko eines Totalverlusts.
3. Welche Funktionen hat die Kryptowährung?
Während Bitcoin als dezentralisierte Währung für Transaktionen genutzt wird, fokussiert sich Ethereum auf die Bereitstellung einer Plattform für Smart Contracts und dezentrale Anwendungen. Es ist wichtig, die Technologie hinter einer Kryptowährung zu verstehen und zu prüfen, ob der Anwendungsfall dieser Währung langfristig Bestand haben könnte und zu den eigenen Zielen passt. Eine Kryptowährung mit einer starken, zukunftsweisenden Technologie und realen Anwendungsmöglichkeiten hat bessere Chancen, sich langfristig durchzusetzen.
4. Wie sicher ist eine Kryptowährung?
Keine Kryptowährung ist zu 100 Prozent immun gegen Cyberangriffe und Hacks. Dennoch erweisen sich manche digitalen Währungen als sicherer als andere. Große Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum basieren auf einer starken und gut entwickelten Blockchain, was sie potenziell weniger anfällig für Lecks macht. Die bekanntesten Kryptowährungen finden Sie in der Regel auf nahezu allen seriösen Plattformen, so auch auf anycoindirect.eu. Dies lässt eine breitere Akzeptanz des Assets annehmen.
Bei kleineren Kryptowährungen oder neuen Projekten sollten Sie hingegen genauer hinschauen. Wie gut ist die Blockchain geschützt? Gab es in der Vergangenheit Berichte über Sicherheitslücken oder Hacks? Die Beantwortung dieser Fragen hilft bei der Beurteilung, wie sicher Sie Ihr Investment anlegen können.
5. Wer steht hinter der Kryptowährung?
Haben Sie eine Kryptowährung ins Auge gefasst, sollten Sie das Entwicklerteam genau unter die Lupe nehmen. Wer sind die Menschen, die dahinterstehen und konnte bereits eine Community aufgebaut werden, die den Coin stützt? All dies sind verlässliche Indikatoren dafür, dass eine Währung langfristig Bestand haben könnte und bereits ein gewisses Vertrauen innerhalb der Kryptoszene genießt. Stetige Updates und Neuerungen sind ebenfalls klare Anzeichen dafür, dass es sich um eine Kryptowährung mit Zukunftspotenzial handelt.
6. Wie steht es um die rechtlichen Rahmenbedingungen?
Die rechtliche Situation von Kryptowährungen unterscheidet sich von Land zu Land und kann erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung und den Kurs einer Kryptowährung haben, z. B. Ripple. In einigen Ländern sind Kryptowährungen verboten oder stark reguliert, während andere sie als legitimes Zahlungsmittel anerkennen, so etwa in El Salvador.
Eine Währung, die in vielen Ländern reguliert und akzeptiert ist, hat bessere Chancen, langfristig erfolgreich zu sein. Informieren Sie sich daher umfassend, bevor Sie in eine Kryptowährung investieren!
7. Wie kann das eigene Portfolio sicherer gemacht werden?
Einer der grundlegendsten Ratschläge für jede Art von Investition ist Diversifikation – und das gilt auch für Kryptowährungen. Anstatt Ihr gesamtes Kapital in eine einzige Währung zu investieren, sollten Sie Ihr Portfolio auf verschiedene Kryptowährungen aufteilen. Das hilft, Risiken zu streuen und von den Stärken unterschiedlicher Währungen zu profitieren. So können Sie beispielsweise eine Kombination aus stabilen Kryptowährungen wie Bitcoin und riskanteren Altcoins wählen, um Ihr Portfolio auszugleichen. Hierbei empfiehlt es sich, die einzelnen Positionen des Portfolios immer wieder zu überprüfen und mit den Anlagezielen abzustimmen.