Der ungarische Immobilienmarkt
Der mitteleuropäische Binnenstaat Ungarn mit seiner Hauptstadt Budapest erweist sich als attraktiver Anzugspunkt für Auswanderer aus Deutschland. Besonders die Landeshauptstadt mit seinen etwa 1,7 Millionen Einwohnern zieht stetig Zuwanderer an, welche sich in die Schönheit des Landes und dessen Kultur verliebt haben. Zahlreiche Immobilienhändler spezialisieren sich daher mittlerweile auf den ungarischen Immobilienmarkt da dort zahlreiche schöne Objekte auf neue Besitzer warten. Sowohl ganze Häuser, Hotels aber auch Wohnungen, möbliert und unmögliert stehen zum Verkauf. Allerdings befinden sich diese noch nicht alle auf modernem Standard, daher steht für die neuen Hausbesitzer oftmals eine Renovierung des neuen Objektes an. Um dies zu bewerkstelligen, lohnt sich das Aufnehmen eines Kredits.
Verschiedene Kredite stehen zur Wahl
Anhängig von der Höhe des zur Verfügung stehenden Eigenkapitals muss oftmals ein Kredit aufgenommen werden, um ein Haus oder die Wohnung zu renovieren. Ein Baudarlehen kommt in solchen Fällen zumeist nicht in Frage, denn die Inanspruchnahme lohnt sich erst dann, wenn die Darlehenssumme einen Betrag von 50.000 Euro übersteigt. Unterhalb dieser Grenze verlangen die meisten Banken sonst oftmals einen hohen Zinsaufschlag. Für eine Kreditfinanzierung von Sanierungs- und Renovierungsarbeiten stehen künftigen Bauherren allerdings auch einige Alternativen zur Verfügung.
Der klassische Ratenkredit
Dieses klassische Modell der Kreditaufnahme erweist sich als recht flexibel, da der Verwendungszweck in der Regel nicht eingegrenzt ist. Ob das Kapital daher für Renovierungsarbeiten, den Möbelkauf oder auch den Erwerb eines neuen Autos genutzt wird, spielt keine Rolle. Lediglich den Rückzahlungspflichten sollte regelmäßig nachgekommen werden.
Der Wohnkredit
Sowohl für eine Sanierung als auch für eine Renovierung, einen Innenausbau oder die Finanzierung der Einrichtung wird von einigen Kreditinstituten der so genannte Wohnkredit angeboten. Die Zinsen hierbei erweisen sich zumeist als recht günstig. Im Gegenzug darf die angeforderte Kreditsumme allerdings auch nur für die abgesprochenen Investitionen genutzt werden.
Die KfW-Kredite
Je nach Art der Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten können auch zinsgünstige Kredite der KfW zum Einsatz kommen. So lassen sich allgemeine Renovierungsprojekte mit dem Kfw-Programm „Wohnraum modernisieren" finanzieren. Auch für eine energetische Sanierung sowie den altersgerechten Umbau des Objektes stehen weitere KfW-Programme zur Verfügung. Die Kredite werden allerdings nicht direkt, sondern über eine Bank oder auch über einen Kreditvermittler beantragt.
Auch Bausparverträge lohnen sich
Investitionen in Modernisierungen und Renovierungen sind zudem ein klassisches Feld von Bausparkassen. Allerdings sind hier zumeist fest Angaben zu verfolgen. So liegt die maximale Anspar- oder Rückzahlungszeit bei zehn bis 15 Jahre. Angebote gibt es unter diesen Verträge mit und auch ohne grundbuchliche Absicherung. Auf jeden Fall aber sollte man die unterschiedlichen Angebote verschiedener Banken vergleichen um für sich persönlich die passende und günstigste Alternative zu finden.